Berlin.den 24.11.2002, diese Seiten sind noch im Aufbau, aber ein erster Blick kann schon mal riskiert werden.
Rapid Film (SL-Kassette)
Rapid-Film, anfangs AGFA-Karat-Patrone, die in den 60er Jahren etwas modifiziert wurde, nannte sich im östlichen Teil der Welt, SL-Kassette (Schnelladekassette)bzw. ORWO-Penti-Patrone. Zur Zeit der AGFA-Karat-Patrone wurde der origenal Name im Ostteil jedoch noch beibehalten, da zu jener Zeit der spätere ORWO-Betrieb noch VEB AGFA Filmfabrik Wolfen hieß.
Negativformat: 24 x 36, 24 x 24 oder 24 x 18, 12 - 24 Bilder, je nach Kamera.
Erhältlich waren Schwarzweiß- und Farbnegativfilme, sowie auch Farb- und Schwarzweißdiafilme in den verschiedensten Film-Empfindlichkeits-Abstufungen.
Der Film wird bei diesem Typ von einer Kassette in die andere transportiert, das geschieht durch ein Zahnrad, welches in die Perforation greift.
In den seltesten Fällen muß der Film zurücktransportiert werden, da eine Zweit-Kassette in einigen Kameras nicht vorgesehen ist.
Das bedeutet aber auch, das nach dem zurücktransportieren des Films der Anfang aus der Patrone herauszeigt, und somit man der Annahme anheim fallen kann, es sei ein unbenutzter Film, also solche Filme sofort nach der Entnahme aus der Kamera kennzeichnen.
Die Produktion von Rapid-Filmen wurde schon vor einigen Jahren eingestellt. Doch so mancher Friek besitzt noch eine Rapid Kamera. Im Westteil waren es vor allem die AGFA-Kameras, und im Ostteil wohl mehr die Penti´s oder aber auch einige Beirette´n, die mit diesem Film bestückt wurden.
Dem kann man aber leicht abhelfen, indem man entweder Meterware oder einen 135 Kleinbildfilm auf eine Länge von ca. 600 mm bringt und die Enden rund schneidet. Das sollte natürlich im absolut Finsteren passieren, sonst hat man Trauer.
Tipp zum Diascannen:
Reflecta DigitDia 6000
